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"Bitterstoff im Mund macht den Magen gesund"

Bitterstoffe sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, diese werden ausschliesslich von den Pflanzen gebildet und sind zum Beispiel für die Abwehr der Pflanzenschädlinge ect. zuständig.

Auch wir erleben den bitteren Geschmack als eher unangenehm, daher wurde er aus unseren Nahrungsmitteln so gut wie weggezüchtet und ist kaum noch in Gemüse ect. zu finden.

Wir Menschen stehen nämlich lieber auf Süsses, Saures oder Salziges. Dass Bitterstoffe jedoch äusserst wertvoll für unsere Gesundheit sind, wussten schon unsere Vorfahren. Auch meine Oma hat immer gesagt: "Schmeckt die Medizin nicht hilft sie bestimmt."

Bitterstoffe regen nämlich stark den  Stoffwechsel an, das Magenfeuer wird erwärmt, der Kreislauf aktiviert. Sie fördern die Verdauungssäfte und sind daher auch verdauungsfördernd. Sie sind äusserst sinnvoll bei einer Entgiftungskur, da Bitterstoffe die Leber anregen. Durch Einnahme von Bitterstoffen werden Eiweisse, Kohlenhydrate und Fette leichter zersetzt und die Durchblutung der Schleimhäute im Verdauungstrakt werden angeregt. Bitterstoffe können also ebenfalls eine positive Wirkung auf unser Gewicht haben, sowie eine unterstützende Wirkung bei Entzündungskrankheiten wie Rheuma oder Gicht.

 

In unserer Pflanzenwelt gibt es einige Bitterstoffpflanzen zu bieten. Der gelbe Enzian gehört zu den stärksten Bitterstoffpflanzen überhaupt. Ebenfalls dazu gehören:

Tausendgüldenkraut, Wermut, Artischocke, Orangenschalen, Löwenzahn, Schafgarbe, Hofpen, Wegwarte, Kletten, Wacholder ect.

 

Wie wirken die Bitterstoffe?

Bitterstoffe wirken über unsere Geschmacksknospen, daher sind Dragees sowie Kapseln nicht sinnvoll, ebenfalls sollte ein Tee mit Bitterstoffpflanzen auch nicht gesüsst werden, da auch dies die Wirkung aufheben kann. Die Bitterwirkung beginnt nämlich schon im Mund.

Bitterstoffe sind nicht nur für unseren Körper gesund, sie steigern ebenfalls unser Wohlbefinden, dies zeigt auch der Spruch: " Bitter macht lustig".

 

Alle Bitterstoffpflanzen sollten bei Magen- sowie Zwölffingerdarmgeschwüren nicht eingenommen werden. Ebenfalls bei einem Reizdarm oder einer "Übersäuerung" sowie Gallenleiden ist durch die anregende Wirkung auf die Magensäfte Vorsicht geboten.

 

Ich habe mir mein eigenes Bitterstoffpulver zubereitet. Davon nehme ich wärend meiner Entgiftungskur täglich vor dem Frühstück  eine Messerspitze oder bereite mir damit einen Tee zu. Bitterstoffe mögen jedoch keine grosse Hitze, daher den Tee nich zu heiss zu bereiten. Man kann das Pulver auch als Gewürz zum Essen dazu geben, jedoch nicht mitkochen!

 

Damit du ebenfalls mit Bitterstoffpflanzen in den Tag starten kannst kommt hier mein Rezept für das Pulver. 

Du benötigst:

Einen Mörser oder Küchenhexler

Löwenzahnwurzel

Enzianwurzel

Wacholderbeeren

Klettenwurzel

Schafgarbe

 

Für 100g nehme ich:  20g Löwenzahnwurzel, 20g Wacholderbeeren, 20g Klettenwurzel, 30g Schafgarbe und 10g Enzianwurzel

 

Alle Kräuter sind getrocknet und werden nun im Mörser oder dem Hexler zum Pulver verarbeitet. 

Du kannst das Pulver ab und zu in deine Ernährung einarbeiten oder verwendest es 1-2 mal im Jahr in deiner Entgiftungskur.

Die Kur dauert ca 4-6 Wochen, danach sollte unbedingt eine Pause eingelegt werden!!

 

Bei Fragen zum Pulver melde dich jederzeit, ich hoffe es schenkt auch dir ein Lächeln ins Gesicht =)

 

Bis bald

 

Dani

 

 

 

Zum Thema Entgiftung findest du ebenfalls einen Blogeintrag, dazu gibt es ein Rezept für einen Detox Tee.